Kyûsu Shun’en 270 ml

800,00 

Bei dieser Kanne steht unverkennbar die für Japan inzwischen so typische Kirschblüte im Vordergrund. Shun’en hat sowohl auf der Kanne als auch auf dem Deckel Kirschblüten herausgearbeitet, von denen einzelne Blütenblätter abfallen und deutet damit einen einsetzenden Kirschblütenregen an, der nicht nur japanische Herzen höher schlagen lässt. Ein weiteres Highlight sind die Kirschblüten, die tiefer in den Kannenkörper hineingearbeitet wurden. Im Inneren der Blütenblätter sieht man die eigentliche Farbe des Tons, da die Kanne außen und innen wegen des Reduktionsbrands schwarz feuert.

Ein Meisterstück von atemberaubender Schönheit! Diese Kanne wird in einer handsignierten Holzschachtel (tomobako) geliefert.

Nicht vorrätig

Artikelnummer: Shunen-0-129 Kategorie: Schlagwörter: , , ,

Beschreibung

Tokoname ist der älteste der „Sechs alten Öfen“. In der heutigen Präfektur Aichi werden schon seit dem Jahr 1100 Keramiken gebrannt. In der Anfangszeit konzentrierten sich die Töpfer auf die Herstellung unglasierter Gebrauchskeramik. Um 1200 war es mit ca. 3000 Brennöfen das größte Keramikzentrum Japans.

1840 versuchten die ersten Töpfer in Tokoname, mit eisenhaltigem Ton Yixing-Keramiken zu imitieren. Für die rote shudei-Keramik benötigt man die feinkörnigste Fraktion eines sehr eisenhaltigen Tons, der unter Reisfeldern zu finden ist.

Als man feststellte, dass Tee aus Tokoname-Utensilien besser schmeckt, wuchs die Nachfrage. Ab 1860 versuchten Tokoname-Töpfer die polierte Fläche der Yixing-Keramiken zu kopieren. 1877 schafften sie es mithilfe des chinesischen Gelehrten Jin Shi Heng und anderer Spezialisten. Die Oberfläche der Kanne muss mit einem Metallspatel sorgfältig poliert werden, damit sich der Ton verdichtet. Tokoname ist heute bekannt für die bunte Vielfalt der Seitengriffkännchen (kyûsu).  Neben modernen Formen, Dekoren und Farben werden auch die traditionellen roten Kännchen produziert, die wie ihre Vorbilder aus China mit Gedichten verziert sein können.

Diese kyûsu ist in mehrfacher Hinsicht etwas völlig Besonderes. Es gibt allgemein in Japan nur weniger Keramiker, die ihre Werke zusätzlich bildhauerisch verzieren, da dieser Schritt nicht nur das nötige Talent dafür erfordert, sondern sehr zeitaufwendig ist. Der vielleicht bekannteste Keramiker dieser Machart ist Shun’en II., der im Alter von 24 Jahren in die Fußstapfen seines Vaters trat. Er nahm den Stil seines Vaters auf und machte daraus etwas Neues. Heute ist Shun’en, der 1950 geborden wurde, bekannt für die liebevoll gestalteten Kannen aus Tokoname-Ton, bei denen er sich typisch japanischer Motive bedient.

Bei dieser Kanne steht unverkennbar die für Japan inzwischen so typische Kirschblüte im Vordergrund. Shun’en hat sowohl auf der Kanne als auch auf dem Deckel Kirschblüten herausgearbeitet, von denen einzelne Blütenblätter abfallen und deutet damit einen einsetzenden Kirschblütenregen an, der nicht nur japanische Herzen höher schlagen lässt. Ein weiteres Highlight sind die Kirschblüten, die tiefer in den Kannenkörper hineingearbeitet wurden. Im Inneren der Blütenblätter sieht man die eigentliche Farbe des Tons, da die Kanne außen und innen wegen des Reduktionsbrands schwarz feuert.

Ein Meisterstück von atemberaubender Schönheit! Diese Kanne wird in einer handsignierten Holzschachtel (tomobako) geliefert.

Zusätzliche Informationen

Spülmaschine

Nein

Mikrowelle

Nein

Artikelzustand

NEU