Kyûsu Fûgetsu 270 ml
170,00 €
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Der Keramiker hinter dieser schlichten roten Kyûsu ist Murakoshi Fûgetsu (村越風月), der 1950 in Tokoname geboren ist. Fûgetsu lernte bei Yamada Jôzan (山田常山), der den Titel „Lebender Nationalschatz“ (人間国宝) verliehen bekam: eine Auszeichnung, die nur wenige Künstler für sich beanspruchen können. Der Charme dieser Kanne liegt vor allem in den linienartigen Drehspuren, die durch das Drehen auf der Töpferscheibe entstehen. Dadurch bekommt sie eine „weiche“ Erscheinung und Haptik. Mit dieser Kyûsu kann man alle Arten Grüntee brühen, allerdings ist sie für Fukamushi-Sencha weniger geeignet, da das Kugelsieb durch den hohen Blattbruchanteil dieser Sorte verstopfen kann. Für diese Kanne wurde natürlicher, eisenhaltiger Ton verwendet (honshudei), was inzwischen in Tokoname eine Seltenheit ist. Diese Kanne wird in einer signierten Holzschachtel (tomobako) geliefert.
Nicht vorrätig
Beschreibung
Tokoname ist der älteste der „Sechs alten Öfen“. In der heutigen Präfektur Aichi werden schon seit dem Jahr 1100 Keramiken gebrannt. In der Anfangszeit konzentrierten sich die Töpfer auf die Herstellung unglasierter Gebrauchskeramik. Um 1200 war es mit ca. 3000 Brennöfen das größte Keramikzentrum Japans.
1840 versuchten die ersten Töpfer in Tokoname, mit eisenhaltigem Ton Yixing-Keramiken zu imitieren. Für die rote shudei-Keramik benötigt man die feinkörnigste Fraktion eines sehr eisenhaltigen Tons, der unter Reisfeldern zu finden ist.
Als man feststellte, dass Tee aus Tokoname-Utensilien besser schmeckt, wuchs die Nachfrage. Ab 1860 versuchten Tokoname-Töpfer die polierte Fläche der Yixing-Keramiken zu kopieren. 1877 schafften sie es mithilfe des chinesischen Gelehrten Jin Shi Heng und anderer Spezialisten. Die Oberfläche der Kanne muss mit einem Metallspatel sorgfältig poliert werden, damit sich der Ton verdichtet. Tokoname ist heute bekannt für die bunte Vielfalt der Seitengriffkännchen (kyûsu). Neben modernen Formen, Dekoren und Farben werden auch die traditionellen roten Kännchen produziert, die wie ihre Vorbilder aus China mit Gedichten verziert sein können.
Der Keramiker hinter dieser schlichten schwarzen Kyûsu ist Murakoshi Fûgetsu (村越風月), der 1950 in Tokoname geboren ist. Fûgetsu lernte bei Yamada Jôzan (山田常山), der den Titel „Lebender Nationalschatz“ (人間国宝) verliehen bekam: eine Auszeichnung, die nur wenige Künstler für sich beanspruchen können. Der Charme dieser Kanne liegt vor allem in den linienartigen Drehspuren, die durch das Drehen auf der Töpferscheibe entstehen. Dadurch bekommt sie eine „weiche“ Erscheinung und Haptik. Mit dieser Kyûsu kann man alle Arten Grüntee brühen, allerdings ist sie für Fukamushi-Sencha weniger geeignet, da das Kugelsieb durch den hohen Blattbruchanteil dieser Sorte verstopfen kann. Für diese Kanne wurde natürlicher, eisenhaltiger Ton verwendet (honshudei), was inzwischen in Tokoname eine Seltenheit ist. Im Reduktionsbrand verfärbt sich der rote Ton und wird schwarz. Diese Kanne wird in einer signierten Holzschachtel (tomobako) geliefert.
Zusätzliche Informationen
Spülmaschine | Nein |
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Mikrowelle | Nein |
Artikelzustand | NEU |
Volumen | 270 ml |