Bizen-yaki Chawan

99,00 

Diese Chawan (10,3 x 6,8 cm) vom Ofen Sanroku ist ein gutes Beispiel für Bizen-Keramik. An der Oberfläche hat sich durch Ascheanflug eine natürliche Glasur (goma) gebildet. Die Oberfläche ist angenehm rau, dir kurwige Form liegt sehr gut in der Hand. Dies ist eine verhältnismäßig kleine Chawan, die auch als Reisechawan bezeichnet wird. Sie sollte daher bestenfalls mit einem etwas kleineren Chasen verwendet werden. Man kann aber auch einen Chasen benutzen, der bereits sein anfängliches Volumen verloren hat.

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Artikelnummer: Bizen Reisechawan Kategorie: Schlagwörter: , ,

Beschreibung

Bizen-Keramik gehört zu den ältesten Keramik-Traditionen Japans und wird in der heutigen Präfektur Okayama hergestellt. Dort reicht die Keramikherstellung bis in die Heian-Zeit (794-1185) zurück, somit ist Bizen der zweitälteste der „Sechs Alten Öfen“. Das Zentrum der Herstellung liegt in der Stadt Inbe.

Bizen machte im Laufe der Jahrhunderte mehrere Entwicklungsstufen durch. Das gegenwärtig als typisch erachtete Erscheinungsbild reicht bis in das 16. Jahrhundert zurück, als Töpfer eisenhaltige Tonvorkommen (ta-tsuchi) für ihre Keramiken einsetzten. Dieser Ton, der sich mehrere Meter unter Reisfeldern befindet, hat einen natürlichen Eisengehalt von 3%. Allerdings wird dieser Ton mit zwei weiteren lokalen Tonarten (yama-tsuchi & kuro-tsuchi) vermischt, um das gewünschte Erscheinungsbild zu erzielen.

Während des Brandes legt sich Asche auf den Tonkörper nieder und fängt an zu schmelzen. Dies resultiert in einer natürlichen Ascheanflugglasur, die man an gelblichen bis bernsteinfarbenen Farbflächen erkennt und goma (Sesam) nennt. Ebenfalls typisch sind Farbtönungen, die rötlichlila bis dunkelgrau erscheinen können und als higawari (Feuerwechsel) bezeichnet werden. Der Name spielt auf die wechselnde Brennatmosphäre an, die je nach Standort der Keramiken in verschiedenen Effekten resultiert.

Bizen-Keramik ist eng mit der japanischen Teekultur verwoben: bereits seit dem 14. Jahrhundert sollen Teemeister Aufträge an Töpfer vergeben haben. Zu den bekanntesten Förderern gehörte der Regent Toyotomi Hideyoshi (1537-1598).

Diese Chawan (10,3 x 6,8 cm) vom Ofen Sanroku ist ein gutes Beispiel für Bizen-Keramik. An der Oberfläche hat sich durch Ascheanflug eine natürliche Glasur (goma) gebildet. Die Oberfläche ist angenehm rau, dir kurwige Form liegt sehr gut in der Hand. Dies ist eine verhältnismäßig kleine Chawan, die auch als Reisechawan bezeichnet wird. Sie sollte daher bestenfalls mit einem etwas kleineren Chasen verwendet werden. Man kann aber auch einen Chasen benutzen, der bereits sein anfängliches Volumen verloren hat.

Mehr über Bizen-Keramik erfährst du hier im Blog.

Zusätzliche Informationen

Spülmaschine

Nein

Mikrowelle

Nein

Artikelzustand

NEU