Bizen-yaki Teebecher 220 ml
130,00 €
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Wie Skulpturen werden die Becher von Kobashi herausgearbeitet und kantig ausgeschnitzt. Sie erhalten dadurch eine markante Form und unverwechselbare Erscheinung. Auch der Lippenrand ist sorgsam ausgearbeitet, so dass sich trotz Unebenheit eine Stelle findet, aus der sich gut trinken lässt – auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht. Der Becher trägt eine dunkle eisenhaltige Glasur. Stellenweise kommt der natürliche Ton zum Vorschein. An manchen Stellen sind auch rote Linien zu sehen. Beide Merkmale sind eine Anspielung auf den in Bizen bekannten hidasuki-Stil. Gelbe, unregelmäßige Ascheglasuren sind typisch für traditionelles Bizen im Holzbrand, bei dem eine Ascheanflugglasur entstehen kann. Die dunkle Glasur hingegen ist Ausdruck seines eigenen Stils.
Nicht vorrätig
Beschreibung
Bizen-Keramik gehört zu den ältesten Keramik-Traditionen Japans und wird in der heutigen Präfektur Okayama hergestellt. Dort reicht die Keramikherstellung bis in die Heian-Zeit (794-1185) zurück, somit ist Bizen der zweitälteste der „Sechs Alten Öfen“. Das Zentrum der Herstellung liegt in der Stadt Inbe.
Bizen machte im Laufe der Jahrhunderte mehrere Entwicklungsstufen durch. Das gegenwärtig als typisch erachtete Erscheinungsbild reicht bis in das 16. Jahrhundert zurück, als Töpfer eisenhaltige Tonvorkommen (ta-tsuchi) für ihre Keramiken einsetzten. Dieser Ton, der sich mehrere Meter unter Reisfeldern befindet, hat einen natürlichen Eisengehalt von 3%.
Bizen-Keramik ist eng mit der japanischen Teekultur verwoben: bereits seit dem 14. Jahrhundert sollen Teemeister Aufträge an Töpfer vergeben haben. Zu den bekanntesten Förderern gehörte der Regent Toyotomi Hideyoshi (1537-1598).
Eine relativ junge Erscheinung sind junge Künstler, die zwar die Tradition eines Töpferortes aufgreifen, aber kreativ mit dem kulturellen Erbe umgehen und ihrer modernen Auffassung Ausdruck verleihen. Solch ein Künstler ist Kobayashi Toshimitsu (geb. 1977). Er studierte zunächst an der Universität das traditionelle Kunsthandwerk Bizens und arbeitete später in einem der Öfen, bevor er sich 2006 mit selbstständig machte.
Wie Skulpturen werden die Becher von Kobashi herausgearbeitet und kantig ausgeschnitzt. Sie erhalten dadurch eine markante Form und unverwechselbare Erscheinung. Auch der Lippenrand ist sorgsam ausgearbeitet, so dass sich trotz Unebenheit eine Stelle findet, aus der sich gut trinken lässt – auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht. Der Becher trägt eine dunkle eisenhaltige Glasur. Stellenweise kommt der natürliche Ton zum Vorschein. An manchen Stellen sind auch rote Linien zu sehen. Beide Merkmale sind eine Anspielung auf den in Bizen bekannten hidasuki-Stil. Gelbe, unregelmäßige Ascheglasuren sind typisch für traditionelles Bizen im Holzbrand, bei dem eine Ascheanflugglasur entstehen kann. Die dunkle Glasur hingegen ist Ausdruck seines eigenen Stils. Der Becher wird in einer signierten Holzbox (tomobako) geliefert.
Mehr über Bizen-Keramik erfährst du hier im Blog.
Zusätzliche Informationen
Spülmaschine | Nein |
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Mikrowelle | Nein |
Artikelzustand | NEU |