Oni-Hagi Chawan
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Gebrannt wurde diese Chawan (14,5 x 6,9 cm) im 1992 gebauten Ofen Ikkei (一佳窯). Das besondere an dieser Chawan ist der äußerst grobe Ton. Diese Gattung nennt man Oni-Hagi. Miyata Yoshinori (geb. 1960) stellt den Ton noch selbst her und knetet ihn mit seinen Füßen, so wie es noch vor hunderten von Jahren gemacht wurde. Der grobe Ton ist schwer zu bearbeiten. Auf der Töpferscheibe leiden die Finger unter der groben Textur, so kann er nur wenige Stückzahlen fertigen. Aus diesem Grund ist Oni-Hagi heute selten geworden. Bei dem Ofen handelt es sich um einen noborigama, der traditionell mit Holz befeuert wird. Traditioneller kann Hagi nicht sein.
Nicht vorrätig
Beschreibung
Hagi ist eine Stadt im Süden Japans, die erst durch den Zuzug zweier koreanischer Brüder vor etwas über 400 Jahren für Ihre Keramiken bekannt wurde. In der japanischen Teekultur standen seit dem 16. Jahrhundert koreanische Teeschalen hoch im Kurs. Hagi ist ein besonders bekannter Vertreter für Keramiken, die in Japan von koreanischen Töpfern hergestellt wurden und steht einem Sprichwort nach an zweiter Stelle der Beliebtheitsskala populärer Teekeramiken.
Gebrannt wurde diese Chawan (14,5 x 6,9 cm) im 1992 gebauten Ofen Ikkei (一佳窯). Das besondere an dieser Chawan ist der äußerst grobe Ton. Diese Gattung nennt man Oni-Hagi. Miyata Yoshinori (geb. 1960) stellt den Ton noch selbst her und knetet ihn mit seinen Füßen, so wie es noch vor hunderten von Jahren gemacht wurde. Der grobe Ton ist schwer zu bearbeiten. Auf der Töpferscheibe leiden die Finger unter der groben Textur, so kann er nur wenige Stückzahlen fertigen. Aus diesem Grund ist Oni-Hagi heute selten geworden. Bei dem Ofen handelt es sich um einen noborigama, der traditionell mit Holz befeuert wird. Traditioneller kann Hagi nicht sein.
Achtung! Oni-Hagi ist aufgrund seiner Beschaffenheit von Beginn an etwas wasserdurchlässig. Das Material dichtet sich aber durch den Gebrauch nach und nach ab, wenn man beispielsweise japanischen Tee wie Fukamushi Sencha oder Matcha daraus trinkt. Die kleinen Partikel dringen in den Scherben ein und schließen die kleinen Lücken. Man kann diesen Prozess aber auch beschleunigen, indem man in Wasser gelöstes Natron in die Tasse füllt und stehen lässt. Gegebenenfalls muss der Vorgang wiederholt werden. Wer diesen Aufwand nicht scheut, erhält eine weiche und haptisch wundervolle Schale, die heutzutage selten geworden ist.
Hagi-Keramik wird bei hohen Temperaturen relativ kurz gebrannt und bekommt dadurch ähnlich wie Raku bzw. Niedrigbrand einen weichen und warmen Charakter. Mehr zu Hagi-Keramik findest du im Blog.
Zusätzliche Informationen
Größe | 7,5 × 9 cm |
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Spülmaschine | Nein |
Mikrowelle | Nein |
Artikelzustand | Neu |