Oribe-yaki Chawan

225,00 

Diese Schale (Höhe 8,4 cm, Breite 13 cm) wurde im Gazan-Ofen gebrannt, der sich auf Mino-Keramik spezialisiert hat und überwiegend die Stile aus der Blütezeit der japanischen Teekultur reproduziert. Gegründet wurde der Ofen von Nakashima Masao, der in der Keramikhochburg Toki im Jahr 1921 das Licht der Welt erblickte. Getöpfert wurde die Schale aber von seinem Sohn Yasuyuki. Die Momoyama-Periode (1573–1603) war eine kurze und dynamische Epoche, in der viele neue einheimische Keramiken aufblühten. Das Wesen und das Dekor dieser Chawan lehnen sich an Vorbilder aus genau jener Zeit an. Wie für Oribe-Schalen üblich ist diese Schale relativ groß und repräsentiert die kutsugata-Form. Diese gewollte Unförmigkeit kam in Mode, nachdem Furuta Oribe selbst eine ähnliche Schale nutzte. Seither werden auch andere Schalen in Mino in dieser ausdrucksstarken Form getöpfert. Das besondere dieser Schale ist die schwarze Glasur, weswegen der Stil „Schwarzes Oribe“ genannt wird. Die dekorativen Motive befinden sich innen und außen!

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Artikelnummer: Oribe-guro Chawan Kategorie: Schlagwörter: , ,

Beschreibung

Oribe-yaki ist nach einem der bekanntesten Teemeister Japans, Furuta Oribe (古田織部 1544-1615), benannt. Im Gegensatz zu anderen Teemeistern wie Rikyû war er kein wohlhabender Händler, sondern gehörte dem Kriegeradel an. Oribe lernte unter Rikyû die Teezeremonie, allerdings distanzierte er sich von Rikyûs Stil und hegte schon früh eine Vorliebe für asymmetrische Teeschalen. Oribe war ein Freidenker und setzte sich für eine liberale Haltung in der Teezeremonie ein, bei der alles erlaubt sei, so lange es optisch gut wirke.

Typische Merkmale von Oribe-yaki sind asymmetrische Strukturen und abstrakte Verzierungen. Aus diesem Grund werden sie gerne als Beispiel einer Avantgarde-Bewegung in Japan genannt, die Oribe aufgrund seiner radikalen Haltung befeuerte.

Diese Schale (Höhe 8,4 cm, Breite 13 cm) wurde im Gazan-Ofen gebrannt, der sich auf Mino-Keramik spezialisiert hat und überwiegend die Stile aus der Blütezeit der japanischen Teekultur reproduziert. Gegründet wurde der Ofen von Nakashima Masao, der in der Keramikhochburg Toki im Jahr 1921 das Licht der Welt erblickte. Getöpfert wurde die Schale aber von seinem Sohn Yasuyuki. Die Momoyama-Periode (1573–1603) war eine kurze und dynamische Epoche, in der viele neue einheimische Keramiken aufblühten. Das Wesen und das Dekor dieser Chawan lehnen sich an Vorbilder aus genau jener Zeit an. Wie für Oribe-Schalen üblich ist diese Schale relativ groß und repräsentiert die kutsugata-Form. Diese gewollte Unförmigkeit kam in Mode, nachdem Furuta Oribe selbst eine ähnliche Schale nutzte. Seither werden auch andere Schalen in Mino in dieser ausdrucksstarken Form getöpfert. Das besondere dieser Schale ist die schwarze Glasur, weswegen der Stil „Schwarzes Oribe“ genannt wird. Die dekorativen Motive befinden sich innen und außen!

Diese Teeschale wird in einer Holzschachtel ausgeliefert. Solche Begleitschachteln (jap.: tomobako共箱) wurden und werden immer noch in Japan für hochwertige Utensilien verwendet, um einerseits den geschätzten Gegenstand zu schützen und andererseits den Namen, Herkunft und eventuelle Vorbesitzer zu dokumentieren. Dadurch erhält das Utensil eine persönliche Geschichte.

Neugierig geworden? Im Blog erfährst du mehr über Oribe-yaki.

Zusätzliche Informationen

Spülmaschine

Nein

Mikrowelle

Nein

Artikelzustand

Neu