Shigaraki-yaki Chawan

75,00 

Diese Chawan ist ein gutes Beispiel für die Charakteristika typischer Shigaraki-Keramik. Der grobe und raue Scherben enthält weiße Pegmatitkörnchen. Auf der einen Seite ist die Chawan orange-braun, auf der anderen Seite hat eine natürliche Ascheanflugglasur den Scherben bedeckt. Der grobe Ton ist in der Haptik sogar durch die Glasur hindurch deutlich wahrnehmbar und bereichert den Genuss um eine weitere Dimension. Mehr über Shigaraki-Keramik erfährst du im Blog.

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Artikelnummer: SC-04 Kategorie: Schlagwörter: , ,

Beschreibung

Die Ortschaft Shigaraki liegt in der heutigen Präfektur Shiga. Seit dem 5. Jahrhundert wird in der Region um Shigaraki Keramik gebrannt. In Shigaraki selbst reicht die Keramikherstellung bis in das 13. Jahrhundert zurück, damit ist Shigaraki der jüngste der „Sechs alten Öfen“.

Der Ton ist in natürlichem Zustand weiß und arm an Eisen, feuert aber lachsfarben bis rotbraun. Ein charakteristisches Merkmal sind die Pegmatiteinschlüsse (Feldspat- und Quarzkörnchen), die nach dem Brand als weiße Sternchen aus dem Ton hervorstechen und auch als solche (hoshi) bezeichnet werden.

Während des Brandes legt sich Asche auf den Tonkörper nieder und fängt an zu schmelzen. Dies resultiert in einer natürlichen Ascheanflugglasur, die häufig beige ausfällt, allerdings kann sie auch andere Farben zwischen Graugrün und Graublau annehmen.

In der japanischen Teezeremonie haben Shigaraki-Keramiken eine lange Tradition. So haben schon Murata Jukô, Sen no Rikyû und später Kobori Enshû Keramiken aus Shigaraki in ihren Teezeremonien eingesetzt. Den Höhepunkt erreichte Shigaraki-yaki, als das Tokugawa-Shogunat im Jahre 1632 nur noch Teetöpfe aus Shigaraki für die Lagerung des Uji-Tees zuließ.

Der Keramiker, der diese Chawan gefertigt hat, heißt Nishio Zuishû. Er ist 1947 in der Präfektur Shiga geboren, in der auch die Shigaraki-Keramik zuhause ist. Er nahm an vielen nationalen sowie internationalen Ausstellungen teil und hat sich auf traditionelles Shigaraki und modernes Seladon spezialisiert.

Diese Chawan ist ein gutes Beispiel für die Charakteristika typischer Shigaraki-Keramik. Der grobe und raue Scherben enthält weiße Pegmatitkörnchen. Auf der einen Seite ist die Chawan orange-braun, auf der anderen Seite hat eine natürliche Ascheanflugglasur den Scherben bedeckt. Der grobe Ton ist in der Haptik sogar durch die Glasur hindurch deutlich wahrnehmbar und bereichert den Genuss um eine weitere Dimension. Mehr über Shigaraki-Keramik erfährst du im Blog.

Zusätzliche Informationen

Höhe

7,4 cm

Breite

12,2 cm

Spülmaschine

Nein

Mikrowelle

Nein

Artikelzustand

Vintage, so gut wie neu