Shino-yaki Chawan
180,00 €
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Diese Schale (Höhe 8,5 cm, Breite 13,5 cm) wurde im Gazan-Ofen gebrannt, der sich auf Mino-Keramik spezialisiert hat und überwiegend die Stile aus der Blütezeit der japanischen Teekultur reproduziert. Gegründet wurde der Ofen von Nakashima Masao, der in der Keramikhochburg Toki im Jahr 1921 das Licht der Welt erblickte. Getöpfert wurde die Schale aber von seinem Sohn Yasuyuki. Die Momoyama-Periode (1573–1603) war eine kurze und dynamische Epoche, in der viele neue einheimische Keramiken aufblühten. Das Wesen und das Dekor dieser Chawan lehnen sich an Vorbilder aus genau jener Zeit an.
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Nicht vorrätig
Beschreibung
Shino-yaki ist eine Kategorie, in der es viele Unterkategorien gibt. Diese Chawan wird als aka-Shino klassifiziert, das bedeutet „Rotes Shino“. Shino wird traditionell in den Öfen in der Umgebung von Seto und Toki sowie Tajimi gebrannt. Einen umfangreichen Artikel über Seto- und Mino-Keramik, deren Entwicklung nicht voneinander zu trennen ist, findest du im Blog.
Die Blütezeit der Öfen in der Momoyama-Zeit (1573 – 1615) brachte viele verschiedene Keramik-Sorten hervor. Weißes und Rotes Shino waren als Teeutensilien sehr begehrt und tauchten daher schon früh in den Tagebüchern bzw. Protokollen (chakai-ki) der Teemeister auf.
Typisch für Shino ist eine Glasur, die optisch an Orangenschalen erinnert. Die Oberfläche ist versehen mit vielen kleinen Poren, die ein klassisches Kennzeichen sind und eine reizvolle Haptik hervorbringen. Shino gibt es verschiedenen Varianten, hier handelt es sich um eine eisenhaltige Feldspatglasur, die sich akashino nennt. Gleichzeitig trägt die Schale ein Gras- sowie ein Schildkrötendekor als Unterglasurmalerei, daher gehört sie auch gleichzeitig in die Kategorie e-shino.
Diese Schale (Höhe 8,5 cm, Breite 13,5 cm) wurde im Gazan-Ofen gebrannt, der sich auf Mino-Keramik spezialisiert hat und überwiegend die Stile aus der Blütezeit der japanischen Teekultur reproduziert. Gegründet wurde der Ofen von Nakashima Masao, der in der Keramikhochburg Toki im Jahr 1921 das Licht der Welt erblickte. Getöpfert wurde die Schale aber von seinem Sohn Yasuyuki. Die Momoyama-Periode (1573–1603) war eine kurze und dynamische Epoche, in der viele neue einheimische Keramiken aufblühten. Das Wesen und das Dekor dieser Chawan lehnen sich an Vorbilder aus genau jener Zeit an.
Für Shino nicht unbedingt üblich ist diese Schale relativ groß und repräsentiert die kutsugata-Form. Diese gewollte Unförmigkeit kam in Mode, nachdem Furuta Oribe selbst eine „unförmige“ Schale nutzte. Seither werden auch andere Schalen in Mino in dieser ausdrucksstarken Form getöpfert.
Diese Teeschale wird in einer Holzschachtel ausgeliefert. Solche Begleitschachteln (jap.: tomobako共箱) wurden und werden immer noch in Japan für hochwertige Utensilien verwendet, um einerseits den geschätzten Gegenstand zu schützen und andererseits den Namen, Herkunft und eventuelle Vorbesitzer zu dokumentieren. Dadurch erhält das Utensil eine persönliche Geschichte.
Zusätzliche Informationen
Maße | 8 cm (H), 11 cm (B) |
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Spülmaschinenfest | nein |
Artikelzustand | gebraucht |